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Was kann man bei Winterakne tun?

Was kann man bei Winterakne tun?

Was-kann-man-bei-Winterakne-tun1.1Die Winterzeit ist für Akne-Patienten anstrengend, weil die Pickel sehr stark sprießen. Die niedrigen Temperaturen sind der Grund. Die Haut kann ihren Schutzmantel nicht mehr vollständig aufbauen, wodurch die Bakterien es einfacher haben, sich anzusiedeln. Der Temperaturwechsel bedeutet zudem von warm drinnen und kalt draußen Stress für die Haut.

Was kann dagegen helfen?

Dr. Fatemi: Wenn Sie von Akne betroffen sind, kommen Sie um eine gründliche Reinigung und Pflege Ihrer Haut nicht herum. Es gibt viele Produkte, die sich positiv auf das Hautbild auswirken. Diese Pflegeprodukte sind als komedogenlos gekennzeichnet und damit nicht- pickelverursachend. Die besonderen Pflegeserien gegen die Akne sind antibakteriell und enthalten zusätzlich für die Haut die beruhigende Substanzen. Um sich beraten zu lassen, ist eine gute Adresse die Apotheke. Ebenfalls kommen Naturkosmetika in Frage. Je weniger Emulgatoren etc. in Produkten enthalten sind, desto besser. Jedenfalls sollte auf aggressive Seifen und fettende Cremes verzichtet werden.

Die Akne ist nicht nur ein Phänomen in der Pubertät, sondern ebenso Erwachsene können unter Pusteln, Mitessern und Pickeln leiden. Dafür sind die Ursachen äußerst verschieden, meist spielen aber die Hormone eine Rolle. Bei manchen spiegelt sich doch ebenfalls Stress auf der Haut nochmal oder die falsche Pflege ist schlicht der Auslöser.

• Wenn sich die nächste Periode ankündigt, läuft der Hormonhaushalt auf die Hochtouren. Das macht sich ebenfalls auf der Haut bemerkbar, einige Frauen „blühen“ regelrecht. Das Absetzen von der Anti-Baby-Pille oder bestimmte Medikamente (Kortison, Antidepressiva und Antiepileptika) können auch Pickel auslösen.

• Die lange Tage im Büro, Ärger mit Kindern, die Beziehungsprobleme – für die Haut ein Desaster. Der chronischer Stress kann die Botenstoffe freisetzen, die eine Akne unterstützen.

• Zahlreiche Frauen schätzen ihren Hautzustand falsch ein. Das Alter, trockene Stellen und erste Fältchen lassen sie vermuten: Die Haut benötigt Fett. Die lipidreiche Cremes kleistern die Talgdrüsen doch zu. Ungünstig sind ebenfalls die alkalische Seifen. Sie verschieben pH-Wert von der Haut in den neutralen Bereich, verstopfen Poren und schaffen gutes Klima für die aknefördernde Bakterien.