Man möchte nicht nur gesunde Nägel sodnern auch glänzendes Haar. Dafür sorgt Biotin, berühmt als Schönheits-Vitamin. Deshalb ist es sehr ratdam, dass wo Biotin drin steckt und wie es wirkt.

Biotin, nämlich Vitamin B7 zählt zur Gruppe der B-Vitamine und wird bloß durch die Nahrung aufgenommen. Aufgrund seiner positiven Wirkung auf Haare und Haut wird es auch als „Vitamin H“ gegolten. Als notwendiges Vitamin ist es sehr wichtig für den Kohlenhydrate, Stoffwechsel der Fette und Eiweiße sowie das Wachstum und die Zunahme der Zellen.

Viele Nahrungsmittel umfasst Biotin, meist jedoch nur in besonders geringer Masse. Gute Biotinlieferanten sind Leber, Hefe, Niere, Haferflocken, Milch, Sojaprodukte, Eier und Nüsse. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 30 bis 60 μg pro Tag als Richtwert für gesunde Erwachsene. Bei einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung mit viel Gemüse und Obst, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten tritt in der Regel kein Biotinmangel auf.

Biotinpräparate werden in Apotheken verkauft, die als drei- bis sechs monatige Kur gegen labile Nägel, schuppige Haut und mattes Haar helfen sollen. Ohne eine genügende Menge an Biotin kann der Körper geanuer gesagt kein Keratin produzieren. Dieses Strukturprotein, auch Hornsubstanz genannt, ist wichtig für das Zellwachstum und den Stoffwechsel und unerlässlich für den Aufbau der Haare, Nägel und die Schutzbarriere der Haut. Doch Geduld: Nägel und Haare wachsen nur langsam. Es benötigt zwei bis drei Monate, bis der Erfolg einer Biotin-Kur wahrnehmbar wird.

Optisch zeigt sich ein Fehlen an Biotin in Form von Haarausfall, labilen Nägeln und schuppigen, entzündlichen Hautausschlägen. Körperlich ist die Diagnose schon schwieriger, weil er sich ganz verschieden äußern kann, zum Beispiel in anhaltender Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Übelkeit, Muskelschmerzen und sogar Depressionen.

Gründen für Biotinmangel sind unter anderem Darm- und Nierenerkrankungen, manche Antibiotikum und hoher Nikotin oder Alkoholkonsum. Und in der Schwangerschaft, bei einseitigen Diäten, vielem Stress, besondners viel Sport und im Alter kann es zu Biotinmangel kommen. Der Arzt beweist ihn anhand von Blut- oder Urinproben.