Besenreiser hilft wirklich gegen die unschöne Äderchen! Hier gibt es ein paar Tipps und wirksame Übungen gegen Besenreiser.

Ob Besenreiser gefährlich sind?

Laut einer Studie der Universitätsklinik Bonn gibt es bereits 60% aller 20- bis 29-jährigen Männer und Frauen, die Besenreiser haben. Es handelt sich in der Regel dabei doch allein um ein kosmetisches Problem – lediglich bei ungefähr 5% steckt ein ernsteres Venenleiden dahinter. Weiter hilft ein Ultraschall – dieser macht die Blutströmung sichtbar und hörbar.

Woher kommen die Besenreiser?

Auf die normale Weise fließt das Blut aus den oberflächlichen Venen in die tiefer gelegenen Gefäße und danach, entgegen der Schwerkraft, zurück zum Herzen. Im Normalfall verhindern dabei die Venenklappen einen Rückfluss von des Bluts. Wenn die Klappen aber nicht korrekt schließen, staut sich das Blut in den Beinen, tritt nach außen und dehnt die Gefäße – sowie lässt die gefährliche Krampfadern entstehen. Dr. Michaela Axt-Gadermann ist eine Dermatologin und FIT FOR FUN-Expertin. Sie erklärt, dass ohne ernstes Venenleiden Besenreiser aus der medizinische Sicht nicht behandelt werden müssen.

Wie werden die Besenreiser bekämpft?

Wenn Sie aber etwas gegen die Äderchen machen wollen, haben Sie die Wahl zwischen Lasertherapie und Verödung. Mit den beiden Verfahren werden die gute Ergebnisse erzielt. Entscheidend ist laut einer Studie der Universität Boch die Wahl von des Arztes: Legt ein nicht der spezialisierte Mediziner Hand an, treten die Besenreiser bei rund 43% der Patienten nochmal auf, beim Venenexperten sind es rund 14%, die spezialisierte Venenkliniken haben Rückfallraten von unter 5%. Aber warum bekommt in der Tat ausgerechnet man Besenreiser? Dazu Dr. Axt-Gadermann, die Venenschwäche sei erblich veranlagt. Ob und in welchem Maße Erkrankungen auftreten, hängt jedoch von dem Lebensstil ab.

Was beugt Besenreisern vor?

Um die Venenmuskelpumpe, die für den Bluttransport verantwortlich ist, anzuregen, ist die Bewegung in jedem Fall wichtig. „Allerdings Sport sieht lediglich präventiv aus, bestehende Besenreiser sind so nicht nochmal wegzubekommen.“ Tja, dann wird man sich wohl mal in Bewegung setzen, um sich nicht weitere Äderchen dazuzugesellen. Und für die erstklassige „Tarnung“ sorgt im Urlaub hoffentlich eine dezente Bräune …