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Modetrends

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Reizvolle Perspektive und Einblicke gewährten die Designer auf den Laufstegen. Von vorsichtig durchsichtigen Ausbrenner-Qualitäten und Einsätzen, bis zum mutigen See-through-Kleid. Zum Teil mit Unterwäsche im Kontrast-Look oder als alltagstaugliches Highlight unter Blazern.

In der Tat ein klassisches Winter-Material, das für den Sommer im Jahr 2014 in all seiner Formen- und Farbenvielfalt auftritt: Als Mikro-Shorts, Kleid oder Kostüm. Wirklich wurde die Lederhose erst seit einigen Jahreszeiten salonfähig, mauserte sich von der Rockerkluft zum Fashion-Statement.

Braun, Schwarz oder maximal Rot. Viel zu hart und düster. Im Sommer 2014 wird Leder also in sanfte Farben oder schlagkräftiges Gelb getaucht. Cut-Outs verleihen den ultimativen Rock-Appeal, filigrane Laser Cut-Muster Couture-Chic. Es gibt für den Winter Leder dann in rauchigen Pastelltönen, beispielsweise bei Gucci.

Und keine Angst vor sehr starken Farben. Zitronengelb, Goldgelb, Mimosengelb, Goldgelb – in gesamten Schattierungen fasziniert die Gute-Laune-Farbe Urlaubsfeeling. Allover oder als Highlight-Farbe. Die Leuchtfarbe geht mit einem cleanen Partner die schönste Liaison ein.

Das Revival von der Neunziger Jahre scheint unaufhaltbar, nicht einmal „Bauchfrei“ wurde ausgespart. Dass sich die Tendenz länger als eine Jahreszeit halten kann, dachte trotzdem keiner mit Gemüt. Doch stilsichere Stars wie Diane Krüger präsentierten schon auf dem Roten Teppich, wie das Aussehen betreibt: Nicht mit tief sitzender Hose und knappen Top, sondern mit taillenhohem Rock, der über den Bauchnabel reicht und so echt nur ein vorsichtiger, schmaler Streifen hervorblitzt. Auswahl: Völlig subtil als Cut-Out.

Der Blouson, besser berühmt als Bomberjacke, wurde beginnend für das Militär entwickelt. Enge Bündchen an Hüften und Ärmeln, und auch der hochgeraffte Kragen schützen die Piloten vor kalten Zugwind. Die Träger wurden somit auch mit Heldentum verbunden, danach mit der weiterentwickelten Collegejacke von den Elite-Studenten. Jetzt berbindet der Blouson einfach in den in der Mode immerwährenden Meta-Trend „Neue Sportlichkeit“ ein. Kommod und trotzdem schick. Und die modernisierte Übergangsjacke ist weniger geläufig als ein Blazer und edler als eine Jeansjacke.