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Die richtige Pflege für graue Haare

Die richtige Pflege für graue Haare

11.1Graue Strähnen sind eigentlich eine optische Täuschung: Ein einzelnes Haar kann lediglich farbig oder weiß sein. Die weißen Partien treten bei den meisten zuerst an den Schläfen auf und weiten sich danach aus, bis sie den Hinterkopf erreichen. Wenn Sie sich bislang die Haare gefärbt haben und in heutiger Zeit damit aufhören möchten, lassen Sie den nachwachsenden Ansatz alle 6 bis 8 Wochen von dem Friseur in natürlicher Farbe strähnen. So genannte Silberspülungen können bei einem Gelbstich helfen: Kühlen Farbpigmente neutralisieren das Gelb und können das Haar natürlich schön zum Glänzen bringen.

Nicht nur verändert sich die Farbe, sieht die Struktur aufgeraut aus, falls das Haar Pigmente verliert. Zur gleichen Zeit gehen mit der Zeit Lipide verloren. Schon ab rund 30 wird jedes Haar pro Jahr rund 0,5% dünner, ab 40 lässt das Volumen bereits spürbar nach. Daher wurden besondere Anti-Aging-Shampoos und Spülungen mit intensiv pflegenden Inhaltsstoffen entwickelt. Sie sollen das Haar mit Proteinen und Ceramiden auffüllen oder mit einem Polymerfilm umhüllen. Wenn das Haar stumpf und matt aussehen, können besondere Stylingsprays oder Wachse es nochmal zum Glänzen bringen: einfach in den Handflächen verreiben, vorsichtig über Kopf streichen oder direkt aufsprühen.

Vor allem tritt Haarausfall in den Wechseljahren auf, falls der Körper vermehrt das männliche Hormon Testosteron produziert, auf dessen Abbauprodukte die zahlreiche Frauen empfindlich reagieren. Zahlreiche Pflegelinien enthalten zu einem Kräftigen der Haarwurzel durchblutungsfördernde Wirkstoffe zum Beispiel Zitrusextrakte oder Koffein. Eine Studien belegen, dass diese Substanzen schon nach 2 Minuten Einwirkzeit bis zu einem Haarfollikel vordringen. Allerdings kann das Haarausfall ebenfalls eine Nebenwirkung von Medikamenten oder eine Folge von Eisenmangel sein. Danach können die besondere Nahrungsergänzungsmittel helfen (zum Beispiel „Haarfülle“ von Innéov oder „Densitive“ von Kérastase). Vorab sich am besten in Haarsprechstunde ( zum Beispiel an Universitätskliniken) beraten lassen.