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Die Pflege von der Altershaut

Die Pflege von der Altershaut

Die-Pflege-von-der-Altershaut7.1Rund die Hälfte aller 50- bis 70-Jährigen leidet unter äußerst trockener Haut, die ebenfalls als Altershaut bezeichnet wird. Dies ist bedingt durch die abnehmende Produktion der Schweiß- und Talgdrüsen, die für natürlichen Schutzfilm sorgen. Daher ist die Haut leicht zu schädigen und neigt zu Entzündungen, Rötungen und Juckreiz. Typisch für Altershaut sind ebenfalls die kleine Einrisse und tiefere Falten, sie ist dünner und nicht so elastisch wie früher.

Worauf muss man bei der Pflege von trockener und alternder Haut achten?

Die Alterserscheinungen können zwar durch bestimmte Cremes nicht beseitigt werden; die unangenehme Begleitzustände, wie etwa der Juckreiz, können doch durch die gezielte Pflege vermindert werden.

Dieselbe ist die Pflegeanleitung für die trockene Haut im Alter wie für die empfindliche und trockene Haut in früheren Jahren: Seifenfreie sowie alkalifreie und Alkylsulfat-freie Produkte mit pH-Wert zwischen 5,5 und 5,9, bestens ohne Konservierungs- und Parfumstoffe, sind bestens geeignet. Reinigungsmilch wird für die Reinigung des Gesichts empfohlen, die gut verteilt und dann mit wenig Wasser oder mit einem Wattebausch entfernt wird.

Die Personen, die unter empfindlicher und trockener Haut leiden, sollten am höchsten einmal täglich kurz und nicht zu heiß duschen. Es wäre noch besser, lediglich jeden zweiten Tag zu duschen und täglich nur stark schwitzende Körperstellen punktuell zu waschen. Für Baden gilt: am höchsten einmal in der Woche mit den besonderen Badeölen, die nicht schäumen. Die Haut sollte nach der Reinigung lediglich trockengetupft und eingecremt werden.

Auf etwas Gewohnheiten, die speziell bei älteren Personen beliebt sind, sollte die Haut zuliebe eher verzichtet werden:

• Die konventionelle Seifen (beispielweise Kernseifen), die äußerst häufig zum Waschen benutzt werden, sollten gegen Waschlotionen für ziemlich trockene Haut ersetzt werden.

• Ebenfalls die harte Hautbürsten, die die Durchblutung fördern sollen, werden gerne von älterer Generation benutzt. Diese strapazieren und schädigen die Hornhaut allerdings stark und sollten deshalb nicht mehr zum Einsatz kommen.

• Das Einreiben mit anderen alkoholischen Hausmitteln und Franzbranntwein gegen Muskelschmerzen oder zur Durchblutungsförderung trocknen die Haut stark aus und reizen sie außerdem.

Im Alter lässt ebenfalls der Durst nach. Das ausreichende Trinken von Wasser oder ungesüßten, milden Kräutertees spendet der Haut direkt die Flüssigkeit.